Die Fußreflexzonentherapie ist eine Behandungsform, die sich über viele Jahre zu einer Spezialtherapie entwickelt hat, bei der die Reflexzonen im Fuß bestimmten Bereichen im Körper zugeordnet werden.



Sie ist durch ihren heilenden Einfluss auf verschiedende Beschwerden im Körper von der üblichen Fußmassage abzugrenzen, die ausschließlich der Entspannung dient.

Der Therapeut arbeitet mit gezielten Griffen in den Zonen des Fußes, um eine Antwort auf den Druckreiz zu bekommen. Diese Antwort zeigt sich in Form von auftretenden Phänomenen wie z.B. Schmerz, Kribbeln, etc...

Hierdurch ist es dem Fußreflexzonentherapeuten möglich Rückschlüsse auf Organ- und Gewebsfunktionen zu ziehen. Er tastet die Veränderungen in der lokalen Gewebespannung (Tonus) des Fußes. Der Heilpraktiker kann diese Punkte dann in eine Beziehung zu Organen oder Geweben im Körper setzen.

Er wird eine Serie (8-12 Therapien) empfohlen, bei der sich die Schmerzempfindlichkeit der überempfindlichen Reflexzonen von Behandlung zu Behandlung normalisiert. Im gleichen Maß lassen dann meist auch die Beschwerden im geschwächten Gewebe und den erkrankten Organen nach.

Ein gesunder Mensch hat üblicherweise einen schmerzfreien Fuß, der keine nennenswerten Verhornungen aufweist und sich warm und elastisch anfühlt.

Schlecht durchblutete Füße, starke Verhornungen, durchgetrete Längs-und Quergewölbe, Hühneraugen oder Fußpilz können auf Schwächen oder Krankheiten hinweisen.

Eine Druckschmerzhaftigkeit im Fuß kann auch auf eine beginnende Schwächung eines Organs hinweisen, welches noch nicht erkrankt ist.

Mit der Fußreflexzonentherapie können Krankheiten bereits im Vorfeld erkannt werden.


Bei der Fußreflexzonentherapie  kommt es zu typischen Reaktionen:

- Entspannte Müdigkeit

- Harmonisierung der seelischen Verfassung

- trüber Urin

- vermehrter Stuhlgang

- vermehrte Schweißabsonderung

- Säuberung des Nasen-/Rachenraumes durch Abhusten von Schleim

Dies sind erwünschte Reaktionen auf den gesetzten Heilreiz, die auf die Anregung der Selbstheilungskräfte der Patienten hinweisen. 

Häufig erleben die Patienten schon nach den ersten beiden Behandlungen eine deutliche Erleichterung ihrer Beschwerden.


Behandlungsablauf

Die Fußreflexzonentherapie dauert etwa 40 Minuten und findet in entspannter Atmosphäre im Liegen statt. Oft wird die Therapie mit Akupunktur / Ohrakupunktur ergänzt, da auch hier Reflexpunkte behandelt werden.

Es gibt die Möglichkeit, aufgedeckte Störfelder mit einer Dauerakupunkturnadel zu behandeln, die 7-10 Tage im Ohr verbleibt.

Der Patient sollte sich im Anschluss an eine Fußreflexzonentherapie keine anstrengenden Termine legen. Der Körper benötigt danach die Möglichkeit, seine Regenerationskraft in der Ruhephase optimal zu entfalten.